Frage über Hinweisgeber und die EU-Richtlinie?

Hey!
Ich kann da etwas Licht ins Dunkel bringen. Ich habe mich vor kurzem intensiv mit dem Thema „Was ist ein Whistleblower“ beschäftigt. Ein Whistleblower – oft auch als „Hinweisgeber“ im Deutschen bezeichnet – ist jemand, der Informationen über Fehlverhalten oder Missstände in Unternehmen oder Institutionen preisgibt, die er im Rahmen seiner Arbeit erfahren hat. Dabei können diese Informationen alles Mögliche sein, von schweren Straftaten bis hin zu geringfügigen Verstößen gegen interne Richtlinien.

Kürzlich hat die EU eine Whistleblower-Richtlinie herausgegeben, die großen Einfluss auf Unternehmen in der gesamten EU hat. Sie definiert, wer als Whistleblower gilt und somit geschützt ist. Es umfasst nicht nur aktuelle Mitarbeiter, sondern auch ehemalige, zukünftige, sogar Mitglieder der Geschäftsführung, Kunden und viele mehr.

Und bezüglich Deutschland? Nun, bisher lag Deutschland beim Whistleblower-Schutz im Vergleich zu anderen EU-Ländern nicht vorn. Aber die Bundesregierung arbeitet an der Umsetzung der EU-Richtlinie in ein nationales Gesetz. Unternehmen in Deutschland, insbesondere solche mit mehr als 50 Mitarbeitern oder einem Jahresumsatz von über 10 Mio. EUR, sollten diese Entwicklungen im Auge behalten. Es gibt noch viele Nuancen und spezifische Anforderungen, also vielleicht ist es eine gute Idee, sich mit dem Thema weiter zu beschäftigen. Hoffe, das hilft!